NEWS & EVENTS
21.07.2025
Aktionswoche Juli 1990 - Das Ende der innerdeutschen Grenzanlagen
Im Juli 1990 markierte ein bedeutendes Kapitel in der Geschichte Deutschlands: Das endgültige Aus der innerdeutschen Grenzanlagen zwischen der Bundesrepublik Deutschland (BRD) und der Deutschen Demokratischen Republik (DDR).
Am 1. Juli 1990, dem Tag des Inkrafttretens der Währungsunion, verkündete der damalige Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble das Abkommen über die Aufhebung der Personenkontrollen an der innerdeutschen Grenze. Mit diesem Schritt verlor die Grenze ihre letzte Aufgabe – sie wurde zu einem Symbol des Abschieds von der Teilung. Dieser Verlust bedeutete jedoch keinen Rückschlag, sondern vielmehr einen Gewinn an Freiheit für die Menschen in Ost und West.

Nur wenige Wochen später, am 27. Juli, wurde ein Schreiben von Oberst Günter Leo, Grenzkommando Mitte, an den Oberbürgermeister von Ost-Berlin, Tino Schwierzina, übergeben. Darin wurde der schnelle Fortschritt beim Abbau der Grenzsicherungsanlagen dokumentiert, was den symbolischen und physischen Abschluss eines langen Kapitels markierte.
Wir möchten an diese Zeit des Umbruchs erinnern und laden Sie herzlich ein, während unserer Aktionswoche im Juli einen Blick in die Geschichte zu werfen. Mit einem Besuch in unserem Museum haben Sie die Möglichkeit, Einblicke in die Grenzgeschichte zu gewinnen und die Bedeutung dieses Wandels nachzuvollziehen.
Nutzen Sie die Gelegenheit, eine Woche lang die Entwicklungen und den Wandel hautnah zu erleben.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch und gemeinsam auf das Gedenken an eine entscheidende Phase deutscher Geschichte!
12.05.2025
Internationaler Museumstag am 18. Mai – Feiern Sie mit uns!
Am 18. Mai ist es wieder soweit: Der Internationale Museumstag steht vor der Tür! Dieses besondere Ereignis möchten wir gemeinsam mit Ihnen feiern und laden Sie herzlich ein, an unseren kleinen Aktionen teilzunehmen.
Im Rahmen des Museumstages bieten wir kostenlose Führungen durch die faszinierende Grenzlandschaft Sorge an. Die Führungen finden um 11:00 Uhr und um 14:00 Uhr statt. Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, bitten wir um eine Anmeldung entweder über unseren Ticketshop oder per E-Mail – eine frühzeitige Anmeldung ist wünschenswert.
Neben den Führungen erwartet Sie ein kleines Programm mit weiteren Angeboten. Für das leibliche Wohl ist selbstverständlich gesorgt, sodass Sie den Tag in entspannter Atmosphäre genießen können.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch und darauf, gemeinsam den Internationalen Museumstag zu feiern! Kommen Sie vorbei und entdecken Sie spannende Einblicke in unsere Ausstellung und die Grenzlandschaft Sorge. Bis bald!

06.03.2025
Anya Niewierras Thriller 'De Nomade' zieht holländische Besucher ins Grenzmuseum Sorge – Rekordjahr 2024 für deutsch-niederländische Begegnungen"
Anya Niewierra hat mit ihrem neuesten Thriller "De Nomade" einen herausragenden Erfolg erzielt. Im September 2024 erreichte das Buch Platz 5 der niederländischen Bestsellerliste "Bestseller 60". Bemerkenswert ist, dass Niewierra zu diesem Zeitpunkt mit insgesamt fünf Büchern in dieser Liste vertreten war, darunter auch "De Camino" auf Platz 4. "De Nomade", veröffentlicht am 28. Mai 2024, wurde sowohl von Lesern als auch Kritikern positiv aufgenommen und erhielt auf der Plattform Bol.com eine durchschnittliche Bewertung von 4,5 von 5 Sternen. Durch diese Erfolge festigt Niewierra ihren Platz als eine der führenden Thriller-Autorinnen der Niederlande.
Der neueste Thriller erzählt die fesselnde Geschichte von Olga Liebke, einer 37-jährigen Dokumentarfilmerin, die mit ihrem dementen Vater in der abgelegenen Region des Harzes lebt. Als ihr Vater im Wahn über Ereignisse spricht, die Olgas Erinnerungen widersprechen, beginnt sie Nachforschungen anzustellen und entdeckt mysteriöse Dokumente, die auf eine geheime Vergangenheit hinweisen. Ihre Suche führt sie auf eine gefährliche Reise durch die ehemaligen Grenzgebiete zwischen Deutschland, Polen, Litauen und Belarus, wo sie auf die dunklen Geheimnisse der DDR-Staatssicherheit und sowjetischer Geheimdienste stößt.

Der Ort Sorge im Harz spielt eine zentrale Rolle in der Handlung, da er während der deutschen Teilung direkt an der innerdeutschen Grenze lag und heute für sein Grenzmuseum bekannt ist. Niewierra hat intensive Recherchen vor Ort durchgeführt, um die Atmosphäre und Geschichte authentisch in ihren Roman einfließen zu lassen.
Damit bescherte sie im Jahr 2024 dem Grenzmuseum Sorge einen Besucherrekord niederländischer Gäste. Uns freut es sehr, dadurch eine Bekanntheit über die Ländergrenzen hinweg erzielt zu haben. Wir freuen uns auch im Jahr 2025 auf weitere Interessenten aus unserem Nachbarland und heißen sie in unserem Grenzmuseum herzlich willkommen.
Anya Niewierra, geboren 1964 in Kerkrade (eine Stadt in der niederländischen Provinz Limburg, direkt an der Grenze zu Deutschland), ist nicht nur eine erfolgreiche Thriller-Autorin, sondern auch Malerin. Sie lebt heute in Süd-Limburg und hat eine enge Verbindung zur Region Pyrénées-Orientales in Frankreich. Ihr literarisches Debüt gab sie 2013, und ihre Werke wurden mehrfach ausgezeichnet. 2024 schrieb sie Geschichte, als alle ihre Thriller gleichzeitig in der Bestsellerliste vertreten waren.
Der Bestseller ist derzeit nur in niederländischer Sprache verfügbar. Ob und wann eine deutsche Übersetzung erscheint, ist bisher nicht bekannt.